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Durch Digitalisierung: Stärkung der Resilienz von Mittelstandsunternehmen

Diagramm Resilienz

In Zeiten ständiger Veränderungen und Unsicherheiten gewinnt Resilienz für kleine und mittlere Unternehmen an Bedeutung. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, wie Digitalisierung die Flexibilität und Effizienz von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) steigert und das Erschließen neuer Geschäftsmöglichkeiten unterstützt.

In Zeiten eines zunehmend volatilen Geschäftsumfeldes gewinnt die Resilienz für Unternehmen jeglicher Größe an Bedeutung. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen stellt die Fähigkeit, sich flexibel an Veränderungen anzupassen und Krisen zu bewältigen, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. In diesem Kontext haben Wissenschaftler:innen fünf Stellhebel identifiziert, die die Resilienz von KMU stärken können: Wertversprechen, Unternehmenskultur, Digitalisierung, Lieferkette und Risikomanagement [1]. 

Stellhebel Digitalisierung: Anpassungsfähigkeit durch digitale Technologien stärken

Unter den fünf genannten Stellhebeln nimmt die Digitalisierung eine zentrale Rolle ein, da sie die Grundlage für eine effektive und effiziente Anpassungsfähigkeit bildet. Die digitale Transformation ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu optimieren, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und schnell auf Veränderungen zu reagieren. Insbesondere für mittelständische Unternehmen eröffnen sich durch die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, ihre Resilienz zu stärken.

Durch den Einsatz digitaler Technologien können KMU ihre betrieblichen Abläufe automatisieren und optimieren, wodurch Effizienz gesteigert und Kosten gesenkt werden können. Zudem ermöglicht die Digitalisierung eine bessere Vernetzung mit Lieferanten, Partnern und Kunden. Durch den Aufbau einer digitalen Infrastruktur können kleine und mittlere Unternehmen zum Beispiel in Echtzeit mit ihren Geschäftspartnern kommunizieren, Informationen austauschen und so Engpässe oder Störungen frühzeitig erkennen und entsprechend handeln.

Digitale Resilienz: Geschäftsmodelle und Datensicherheit (weiter-)entwickeln

Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung liegt in der Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und bestehende zu erweitern. KMU können beispielsweise digitale Plattformen nutzen, um neue Kunden zu gewinnen und ihre Reichweite zu vergrößern. Zudem können sie ihre Produkte und Dienstleistungen digitalisieren und so flexibler auf Kundenbedürfnisse reagieren.

Ein zentraler Aspekt in dieser Entwicklung ist auch die Datensicherheit und der Schutz vor Cyber-Angriffen. Um ihre digitale Resilienz zu stärken, sollten KMU daher entsprechende Maßnahmen ergreifen, um ihre IT-Infrastruktur und Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Hierbei ist es ratsam, auf Expertise von externen Dienstleistern zurückzugreifen, die sich auf IT-Sicherheit spezialisiert haben.

Digitalisierung als Schlüssel: Unternehmen wettbewerbs- und widerstandsfähiger aufstellen

Die Digitalisierung ist somit ein wesentlicher Schlüssel zur Stärkung der Resilienz von KMU. Sie ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, ihre Effizienz zu steigern und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen. Unternehmen, die die Chancen der Digitalisierung nutzen und sich entsprechend anpassen, werden langfristig wettbewerbsfähiger sein und erfolgreich durch Krisen navigieren können. Es ist daher ratsam, die digitale Transformation als strategisches Ziel zu verankern und die erforderlichen Ressourcen und Expertise dafür bereitzustellen.


Quelle:

[1] Resilienz-Cockpit des Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW


Foto: Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW

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